Verabschieden musste sich die Kameradschaft Nußdorf von seinem langjährigen Mitglied Josef Loiperdinger, der kurz nach seinem 91. Geburtstag verstarb.

Kamerad Loiperdinger wurde am 21. Dezember 1926 in Steinbach geboren. Gemeinsam mit seiner älteren Halbschwester Maria wuchs er am elterlichen Hof, dem Stefflbauern in Steinbach auf. Als Hoferbe und einziger Sohn musste er schon in jungen Jahren schwere Arbeiten verrichten.

Am 13. Jänner 1945 wurde er noch zur Wehrmacht eingezogen, wo er als Flakschütze in Frankfurt und Hanau stationiert war. Am 4. April kam er in Kriegsgefangenschaft, diese war aber bereits am 6. Juni 1945 beendet und so konnte er nach Hause zurückkehren. 1954 heiratete er seine Frau Maria. Er übernahm den elterlichen Hof, der nun stetig erweitert wurde. 1991 übergab er diesen an seinen Sohn.

Besonders schmerzvoll war für ihn der plötzliche Tod seiner Frau vor 2 Jahren.Josef war immer ein tiefgläubiger Mann und dieser Glauben half ihm auch über viele schwere Stunden seines Lebens hinweg. In den letzten Monaten verschlechterte sich seine Gesundheit zusehends und es wurde für ihn immer mühsamer. Am Heiligen Abend ging schließlich seine Kraft zu Ende.

Der Kameradschaft Nußdorf wird sein Mitglied, Josef Loiperdinger, noch lange in bester Erinnerung sein.

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