Kurz vor Vollendung seines 90. Lebensjahres verstarb Kamerad Hofinger im Kreise seiner Familie.

Ing. Friedrich Hofinger wurde am, 2. September 1927, in Strass im Attergau geboren.

Nach Besuch der Grundschule begann er eine Forstlehre bei der Mayr-Melnhofschen Forstverwaltung in St. Georgen/Kogl.Kurz vor Kriegsende wurde er noch zum Wehrdienst eingezogen. Nach dem Krieg konnte er seine Forstlehre beenden und besuchte anschließend die Bundes-Försterschule in Schloß Orth in Gmunden. Fritz kehrte in den Dienst von Baron Mayr-Melnhof zurück, welcher den jungen Förster zu seinem Besitz am Haunsberg/Weitwörth schickte.

Hier lernte er seine Frau Maria kennen. 1957 heirateten die beiden und zogen in das Forsthaus in Nußdorf ein. Das Ehepaar Hofinger bekam 4 Kinder. Die Kinder wurden erwachsen, heirateten und die Familie wurde größer, so konnte sich Fritz Hofinger über 6 Enkelkinder und 4 Urenkel freuen.

Beruflich blieb er bis zu seiner Pensionierung den Mayr-Melnhofschen Forstbetrieben treu. Förster war Ihm nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Er wirkte daher, auch nach seiner Pensionierung, noch einige Jahre für Fürst Franz Auersperg als Forst-und Jagdaufsichtsorgan. Als Privatmann war Friedrich Hofinger besonders im Gemeinde- und Vereinsleben engagiert. Er war unter anderem Gründungsmitglied des Skiclubs und Skiliftgesellschaft Nußdorf, sowie der Wassergenossenschaft Schlößl. Er war auch aktives Mitglied des Kameradschaftsbundes, wofür ihm auch 1989 die Verdienstmedaille in Gold überreicht wurde. Darüber hinaus war er 30 Jahre im Kirchenchor Nußdorf und erhielt er hier die Johann Michael Hyden Medaille in Silber.

Die Kameradschaft Nußdorf wird Friedrich Hofinger immer in Erinnerung behalten.

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